1897
Gründung der Schuhfabrik Carl Häßner. Carl Häßner gründete seine erste Schuhfabrik im Alter von 34 Jahren in Weida, Thüringen, Deutschland. In Handarbeit stellte er Pantoffeln und Filzschuhe her. Nachdem er die Fabrik modernisiert hatte, konzentrierte er sich ab 1905 auf handgefertigte Lederschuhe. Die umliegenden Gerbereien boten ideale Produktionsbedingungen.
1922
25. Jahrestag. Während des Ersten Weltkriegs wurde die Produktion vorübergehend eingestellt. Ab 1919 stellen 25 Mitarbeiter wieder 100 Schuhe pro Tag her. Der Vertrieb erfolgt per Bahn und Fahrrad. Wegen ihrer Qualität und Raffinesse sind die Schuhvariationen vor allem bei Berliner Künstlern und der großstädtischen Bohème beliebt.
Zeha Berlin steigert seine Produktion
1947
Hohenleuben. Die Produktion steigt. Ein neues Produktionsgebäude wird in Hohenleuben gebaut. Carl Häßners Sohn Karl wird gleichberechtigter Teilhaber. Neben der Produktion von Straßenschuhen spezialisiert sich das Unternehmen auf Sport- und Fußballschuhe. Schließlich sind Vater und Sohn begeisterte Fußballer.
1954
Der Sportschuh mit den zwei Doppelstreifen. Carl Häßner wagt einen Neustart mit dem Fokus auf Sportschuhe. Mit den typischen zwei Doppelstreifen werden sie 1955 in der BRD und DDR als Markenzeichen eingetragen. Ab 1956 erfolgt der Export nach Westdeutschland, Belgien, in die Niederlande und nach Singapur. Die Doppelstreifen werden zum Erkennungsmerkmal.
Zeha ist die Sportschuhmarke der DDR
1960
Sportschuhe für Spitzensportler. Zeha ist die Sportschuhmarke der DDR. Die Schuhfabrik Carl Häßner wird offizieller Ausrüster der DDR-Olympiamannschaft. DDR-Sportler aus rund 60 Disziplinen tragen Zeha. Die Spezialisierung auf innovative Spezialsportschuhe für verschiedene Disziplinen führt zu internationaler Anerkennung.
1972
Verstaatlichung Zeha feiert sein 75-jähriges Bestehen. Kurz darauf wird Carl Häßner enteignet und der Betrieb vollständig verstaatlicht. Das Unternehmen heißt nun "VEB Spezialsportschuhe Hohenleuben". Das international geschützte Markenzeichen Zeha mit zwei Doppelstreifen wird beibehalten. Die Patentrechte werden zwangsweise auf den VEB übertragen.
Das Comeback in Berlin
1989
Wendepunkt und Ende einer Erfolgsgeschichte. Bis 1988 bleibt die Schuhfabrik Ausrüster für die Olympia-, Welt- und Europameisterschaften der DDR-Mannschaften. Der Fokus liegt auf Neu- und Weiterentwicklungen. Ein Jahr nach dem Fall der Berliner Mauer übernimmt die Treuhand. Anfang 1992 wird die Produktion endgültig eingestellt, die Gebäude verfallen.
2002
Das Comeback in Berlin. Alexander Barré entdeckt mit einem Freund zufällig die Schuhe seiner Jugend wieder. Gemeinsam finden sie im Heimatmuseum Hohenleuben alte Schuhe, Leisten, Lederoberteile und Produktkataloge. Der Traum von der Wiederbelebung der Sportschuhe war geboren. Bereits zu Weihnachten 2003 wurden die ersten Zeha Berlin-Paare verkauft.
Erster ZEHA-Laden in Berlin
2006
Fußballweltmeisterschaft in Deutschland - Carl Häßner Revival. Als Hommage an den Gründer entwirft Zeha eine Carl Häßner Kollektion. Die WM-Kollektion im Retro-Stil der 1950er Jahre erlebt einen großen Hype. Bis heute gehört sie neben den Modellen Liga und Club zu den Bestsellern. Im Jahr 2007 folgen die hochwertigen Urban Classics und eine Taschenkollektion.
2009
Erster ZEHA-Laden in Berlin. Der erste Zeha-Laden eröffnet im Prenzlauer Berg. Jeder Laden erzählt die Geschichte von Zeha mit einem individuellen Konzept: mal als Fitnessstudio mit alten Sportartikeln, mal im Stil einer authentischen Schuhwerkstatt oder in Retro-Wohnzimmeratmosphäre. Seit 2011 gibt es auch einen Online Shop.
Die Sammlung Carl Häßner wächst
2014
Die lang erwarteten Modelle kommen auf den Markt. Das Zeha-Portfolio wird um Modelle für den Fechtsport und den Marathonlauf erweitert. Im Jahr 2015 folgen der Carl Häßner Libero und der Fußballschuh Derby. 2016 erscheinen Turnschuhe, die auf den speziellen Trainingsschuhen der 1960er Jahre mit Kreppsohle basieren, und Accessoires wie Geldbörsen, Gürtel und Socken.
2019
Neu eingetroffen! Komplementäre Schnitte, neue Leder und innovative Sohlenkonstruktionen: Der Marathon beginnt mit einem neuen Look. Die Carl Häßner Kollektion wächst mit den Modellen Finalist, WM66 und Liverpool. Manchmal auch ohne die berühmten Doppelstreifen: der Strandschuh Binz, eine Hommage an die 1950er Jahre.
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Das ist die Meinung unserer Kunden
Die Wurzeln der Arborator Denim Company
1984 "Martin, zieh deinen Mantel an." Ma ist schon draußen. Die belegten Brote in einer Papiertüte, die Thermoskanne mit Kaffee gefüllt. "Komm, wir müssen uns beeilen: Die Uhr wird nicht auf uns warten." Es ist 4 Uhr, wir fahren zur Blumenversteigerung in Aalsmeer. Es ist aufregend. Jedes Mal. Es gibt keine Zeit zu verlieren. Buchstäblich. Die Uhr bestimmt.
